Wunder der Technik im 20. Jahrhundert
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Was Fortschrittsglaube und die industrielle Entwicklung im 19. Jahrhundert vorbereiteten, setzte das 20. spektakulär in die Tat um. Neue Baumaterialien und Konstruktionsmethoden beflügelten die Phantasie von Architekten und Ingenieuren und ließen immer kühnere Träume Realität werden. Ein unübersehbares Zeichen in Richtung 'anything goes' setzte elf Jahre vor der Jahrhundertwende der Eiffelturm: 300 m hoch und damit Rekordhalter bis 1930, aus vorgefertigten Stahlelementen von insgesamt 10.000 Tonnen Gewicht zusammengesetzt und in nur 22 Monaten montiert, wurde die 'eiserne Dame' zum Wahrzeichen von Paris und zum Symbol der – scheinbar unbegrenzten – technischen Machbarkeit. Der Wettstreit zwischen Kunst und Technik, zwischen traditionellem Bauverständnis und innovativen Herstellungsverfahren brachte im Lauf des vergangenen Jahrhunderts eine radikal neue Formensprache, Projekte von atemberaubender Kühnheit und so manche Kuriosität hervor. Band 5 der Reihe Unsere Geschichte in Flugbildern ist den 'Wundern der Technik im 20. Jahrhundert' gewidmet: von Gaudís Sagrada Familia über die New Yorker Wolkenkratzer und die Golden Gate Bridge, die Oper in Sydney und Scharouns Philharmonie bis hin zum Londoner Swiss Re Tower und dem Viadukt von Millau.