Neuevangelisierung als Programm der Gemeinschaft Emmanuel
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Seit Jahrzehnten kämpft die Kirche gegen einen anhaltenden Glaubensschwund. Dieser drückt sich in leeren Kirchenbänken, älter werdenden Gläubigen oder sinkendem Glaubenswissen aus. Die Mehrzahl der Menschen scheint an Gott und Kirche kein Interesse zu haben. Der katholische Glaube verliert im konkreten Leben der einzelnen Kirchenmitglieder immer mehr an Bedeutung. Seit 1979 das Schlagwort „Neuevangelisierung“ aufkam, versucht man gezielt diesem Trend entgegenzuwirken. Pfarrgemeinden, christliche Gemeinschaften und Verantwortliche in der Kirche bemühen sich, den Glauben attraktiv und ansprechend zu vermitteln. Was aber verbirgt sich hinter der Neuevangelisierung? Gelingt es mit diesem Programm, den Menschen die Bedeutung und Notwendigkeit des Glaubens zu vermitteln? Darüber hinaus beschäftigt sich die Studie mit dem Problem, ob es überhaupt eine katholische Neuevangelisierung braucht. Denn in den letzten Jahren sorgen nicht nur der Glaubensschwund und die Säkularisierungsprozesse für Schlagzeilen, sondern ebenso die Phänomene der Respiritualisierung und der Rückkehr der Religion. Neben der gesellschaftlichen und kirchlichen Bestandsaufnahme werden Methoden und Kriterien der Neuevangelisierung vorgestellt. Welche Wege und Methoden führen die Menschen wieder neu zum Glauben an Gott. Am Beispiel der Gemeinschaft Emmanuel wird untersucht, ob es wirklich gelingen kann, das Interesse für den Glauben neu zu wecken. Dabei stehen die neuen und kreativen Methoden im Mittelpunkt, mit denen die Gemeinschaft Emmanuel die Botschaft Jesu Christi verkündet.