Teilende Hände - heilende Hände
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Frauenorden und Kongregationen haben gerade im 19. Jahrhundert mit ihrem Wirken das Gesundheitswesen und die Armenpflege der Kaiserstadt Wien geprägt. Insgesamt 19 Schwesterngemeinschaften siedelten sich zwischen 1832 und 1919 in Wien an und entfalteten ein dichtes caritativ-soziales Wirken. Die Geschichte der Gemeinschaften ist dabei eng verbunden mit den sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Entwicklungen dieser Zeit. Die Untersuchung gibt Auskunft über die verschiedenen Gründungen, das Alltagsleben der Ordensfrauen, die vielfältigen Beziehungen zu Behörden, Adel und Kaiserhaus und versucht die Bedeutung der Gemeinschaften für Fürsorgewesen, Frauenemanzipation und Sozialgeschichte herauszuarbeiten. Zur Autorin: Adele Haszprunar, Tätigkeit als Einzelhandelskauffrau, Studium der Theologie an der Universität Wien, Magisterprüfung 2002, Promotion 2007.