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Besondere Phänomene bei der Gutbewegung von Mikroteilen auf Schwingrinnen

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Schwingrinnen gehören zu der Gruppe der Stetigförderer. Sie transportieren sowohl Stück- als auch Schüttgut, indem der Rinnenboden periodische Schwingungen durchführt, und das Fördergut dadurch in kleinen Sprüngen entlang der Rinne gefördert wird. Mit der zunehmenden Verbreitung von Produkten der Mikrosystemtechnik wuchs die Notwendigkeit die Auswirkungen der Miniaturisierung von Bauteilen auf die eingesetzte Materialfiusstechnik zu untersuchen. Aufgrund der stark verringerten Dimensionen der Fördergüter vergrößert sich das Oberfläche-zu-Volumenverhältnis, sodass oberfiächenbezogene Kräfte an Bedeutung gewinnen und signifikant auf den Fördervorgang einwirken. Die dadurch entstehenden Wechselwirkungen sind bei der Förderung von makroskopischen Gütern vernachlässigbar und standen deshalb in der Vergangenheit noch nicht im Fokus der Forschungsaktivitäten. Die vorliegende Dissertation untersucht die neu auftretenden Phänomene bei der Gutbewegung von Mikroteilen indem erstmalig verschiedene Adhäsionskräfte und deren Auswirkung auf den Fördervorgang betrachtet werden. Mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera wurde die Bewegung des Mikroteils berührungslos erfasst und mit dem Ergebnis einer Simulation verglichen, welche auf ein weiterentwickeltes Modell basiert. Bei den Untersuchungen stellte sich unter anderem heraus, dass Strömungskräfte zu einer starken Wechselwirkung zwischen Fördergut und Rinnenobefiäche führen. Infolgedessen kann sich das Mikroteil nicht vollständig vom Rinnenboden lösen, was in einer erheblichen Beeinträchtigung des Materialfiusses resultiert.

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Besondere Phänomene bei der Gutbewegung von Mikroteilen auf Schwingrinnen, Guido Gravenkötter

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Erscheinungsdatum
2009
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