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Skrupulöse Frömmigkeit im frühen Islam

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Seit es den Islam gibt, streben fromme Muslime danach, ihr Leben möglichst eng an den Grundsätzen ihres Glaubens auszurichten. Im Alltag ergeben sich für sie daraus viele Fragen, von denen einige zunächst kurios anmuten: Darf ich eine Mauer auf der an die Straße grenzenden Seite verputzen? Andere lassen sofort den Bezug zum Glauben erkennen: Muss ich eine alkoholhaltige Medizin trinken, wenn mein Vater das von mir verlangt? Der bedeutende Gelehrte Ahmad b. Hanbal, der 855 u. Z. starb und zur Leitfigur einer ganzen Rechtsschule wurde, beantwortet in der auf ihn zurückgehenden Schrift „Kitab al-Wara’“ Hunderte solcher Fragen. Christoph Pitschke bietet eine um hilfreiche Kommentare ergänzte Übersetzung dieses Werks. Er gibt dem Leser eine Vorstellung von der Denkweise und Alltagswelt frommer Muslime der damaligen Zeit. Die zusätzliche thematische Analyse schafft einen klaren Überblick über die im „Kitab al- Wara’“ behandelten Facetten frommer Gewissenhaftigkeit. Da b. Hanbal bis heute unterschiedlichen muslimischen Strömungen als Vorbild gilt, erlaubt das „Buch der Gewissensfrömmigkeit“ zugleich den Einblick in eine Gedankenwelt, die auch in unserer Zeit noch prägend ist für glaubensstrenge bis radikal-islamische Gruppen und Strömungen.

Buchvariante

2010, paperback

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