Die Schnellboote der Zobel-Klasse
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Zehn Schnellboote der Klasse 142 waren ursprünglich nur eine geringfügig verbesserte Version der Klasse 140/141, äußerlich durch die veränderte Brücken- und Mastform, sowie durch den ABC-Anbau hinter der Brücke zu unterscheiden. Der Antrieb war zuerst auch mit dem der Klasse 140 identisch, später wurden die Motoren durch bessere ersetzt. Den größten Schritt stellte die notwendig gewordene Modifizierung und der Umbau zur Klasse 142 A, mit drahtgelenkten Torpedos und verbesserten Führungsmitteln, die es den Booten ermöglichten, mit weniger Risiken am Feind zu wirken. Der Umbau war notwendig geworden, weil die Entwicklung der Nachfolgeklasse zu lange dauerte. Letztendlich blieben die Boote der Klasse 142 viel länger im Dienst als vorgesehen, um erst Anfang der 1980er Jahre durch neue FK-Schnellboote ersetzt zu werden. Während ihrer langen Dienstzeit haben sie in der Zeit des Kalten Krieges zusammen mit ihren Halbschwesterbooten das „Gleichgewicht der Kräfte“ aufrecht zu erhalten versucht, was ihnen zum Glück auch gelungen war. Bei ihnen kann man, wie auch bei anderen Schnellbooten der deutschen Marine, den alten Spruch „Schiffe aus Holz und Männer aus Stahl“ anwenden, weil sie bei fast jedem Wetter zum Auslaufen bereit sein mußten, um den möglichen Angriff rechtzeitig und weitab der eigenen Küste zu stoppen. Inhalt des Bildbandes: Schnellboote der ZOBEL-Klasse (Klasse 142), Der Weg zur Klasse 142, Tabelle 1: Baudaten der Zobel-Klasse, Das Aussehen der ZOBEL-Klasse, Der Antrieb, Bewaffnung und Führungsmittel, Tabelle 2: Taktisch-technische Daten der Klasse 142 / ZOBEL-Klasse, Besatzung, Export-Schnellboote der Klassen 140 – 142, Vergleich mit kleineren Versuchs-Schnellbooten, Die Umrüstung zur Klasse 142 A, Tabelle 3: Taktisch-technische Daten der Klasse 142 A / ZOBEL-Klasse mod, Dienstzeit und Einsätze 7. Schnellbootgeschwader, Lebensläufe und Schicksale, Zusammenfassung, Literatur Ausklappseiten mit sehr detaillierter Seitenansicht und Draufsicht.