Anerkennung und Umverteilung
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Unsere Welt hat einen Sprung. Die globale Ungleichheit erfährt ihre Zuspitzung im Zugang zu und in der Allokation von natürlichen Ressourcen. In ihrer gerechtigkeitstheoretischen Studie setzt Sabine Schlak sich mit diesen aktuellen Herausforderungen auseinander. Im Zentrum steht die Überlegung, dass soziale Gerechtigkeit als Teilhabegerechtigkeit auszulegen ist, die wiederum durch die beiden Dimensionen „Anerkennung und Umverteilung“ und ihre reziproken Implikationen zu entfalten ist. Dieser Ansatz wird in Auseinandersetzung mit maßgeblichen Positionen aus Theologie, Philosophie, Rechts- und Politikwissenschaften entwickelt. Dabei verfolgt die Verfasserin eine doppelte Zielrichtung: erstens für die Theologie selbst die komplexe Thematik der Gerechtigkeitsfrage im Hinblick auf Ressourcennutzung und Weltarmut zu erschließen, sodann die allgemeine Debatte um theologische Aspekte zu bereichern.