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Das Buch geht der Frage nach, welche Rolle ethnische Medien im Prozess der Identitätskonstruktion ihrer Rezipienten spielen. Diese Frage wird am Beispiel der Brasil-Post, einer seit 1950 in São Paulo erscheinenden deutschsprachigen Wochenzeitung, beantwortet. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf eine kombiniert quantitativ-qualitative Inhaltsanalyse der Jahrgänge 1951, 1979 und 2007. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den für die Arbeit relevanten Begriffen und Konzepten wie Identität, Ethnizität, Identitätswandel und ethnische Medien folgt eine historische Darstellung der Einwanderung aus dem deutschen Sprachraum nach Brasilien; zudem wird auf Assimilierungsprozesse und die aktuelle Situation der Gruppe der Deutschbrasilianer eingegangen. Daran anschließend wird die Geschichte des deutschbrasilianischen Pressewesens von 1836 bis in die Gegenwart und die Entwicklung der Brasil-Post dargestellt. Zum besseren Verständnis der Ergebnisse der anschließenden quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse wird vorab ein Forschungsmodell entwickelt, dass die Stellung der Inhalte der Zeitung im Prozess der Identitätskonstruktion der Leser verdeutlicht. In den Ergebnissen der Inhaltsanalyse wird deutlich, wie die in der Gruppe der Deutschbrasilianer im Verlauf der Zeit stattfindenden Assimilationsprozesse von den Inhalten der Zeitung sowohl beeinflusst als auch reflektiert wurden.
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Die Stellung der ethnischen Presse im Prozess der Identitätskonstruktion ihrer Leser, Martin Wolff
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Die Stellung der ethnischen Presse im Prozess der Identitätskonstruktion ihrer Leser
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Martin Wolff
- Verlag
- Kovač
- Verlag
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3830053711
- ISBN13
- 9783830053712
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Das Buch geht der Frage nach, welche Rolle ethnische Medien im Prozess der Identitätskonstruktion ihrer Rezipienten spielen. Diese Frage wird am Beispiel der Brasil-Post, einer seit 1950 in São Paulo erscheinenden deutschsprachigen Wochenzeitung, beantwortet. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf eine kombiniert quantitativ-qualitative Inhaltsanalyse der Jahrgänge 1951, 1979 und 2007. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den für die Arbeit relevanten Begriffen und Konzepten wie Identität, Ethnizität, Identitätswandel und ethnische Medien folgt eine historische Darstellung der Einwanderung aus dem deutschen Sprachraum nach Brasilien; zudem wird auf Assimilierungsprozesse und die aktuelle Situation der Gruppe der Deutschbrasilianer eingegangen. Daran anschließend wird die Geschichte des deutschbrasilianischen Pressewesens von 1836 bis in die Gegenwart und die Entwicklung der Brasil-Post dargestellt. Zum besseren Verständnis der Ergebnisse der anschließenden quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse wird vorab ein Forschungsmodell entwickelt, dass die Stellung der Inhalte der Zeitung im Prozess der Identitätskonstruktion der Leser verdeutlicht. In den Ergebnissen der Inhaltsanalyse wird deutlich, wie die in der Gruppe der Deutschbrasilianer im Verlauf der Zeit stattfindenden Assimilationsprozesse von den Inhalten der Zeitung sowohl beeinflusst als auch reflektiert wurden.