Ullstein-Chronik
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Die Ullstein Buchverlage blicken auf eine über hundertjährige Tradition zurück. Beginnend im Jahr 1903 führten die Ullstein-Brüder die Bücher im Zeichen der Eule zum Erfolg. Kein Verlag spiegelte den Zeitgeist der neuen Metropole Berlin in gleichem Maße wider. Dem Glanz der ersten Jahrzehnte folgten die Enteignung und Vertreibung der Familie Ullstein während der NS-Zeit, der Neuanfang nach dem Krieg und die Ägide der Axel-Springer-AG, bevor Ullstein schließlich unter das Dach der schwedischen Bonnier-Gruppe zog. Große Namen prägen dieses Haus – Gerhart Hauptmann, Vicki Baum und Erich Maria Remarque zählen ebenso dazu wie John le Carré, Jo Nesbø und Richard Dawkins. Das spannende Porträt eines Verlages, der es verstanden hat, inhaltliche Qualität und kommerziellen Erfolg zu vereinen.