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Interdependenzorientierte Angebotskalkulation für den Werkzeug- und Formenbau

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Die Herausforderung für Angebotskalkulationen im Werkzeug- und Formenbau besteht darin, aufwandsarm eine technologisch präzise Beschreibung der zu fertigenden Form zu erstellen und als Grundlage einer genauen, nachvollziehbaren Kalkulation eines Angebotspreises zu verwenden. Insbesondere die Kalkulation komplexer Formen ist zeitintensiv und häufig mit hohen Abweichungen verbunden. In der vorliegender Arbeit wird eine Methode zur Angebotskalkulation entwickelt, die konstruktive, arbeits-vorbereitungs- und fertigungsbezogene Interdependenzen regelbasiert abbildet, um Kosten mittels eines analytischen Kalkulationsansatzes nachvollziehbar, aufwandsarm und genau zu berechnen. Es wird beschrieben, wie auf Grundlage der CAD-Geometrie eines Gussteils ein virtuelles Formmodell erzeugt sowie Stücklisten und Arbeitspläne automatisiert generiert werden können. Für konturgebende Arbeitsvorgänge wird eine Methode für eine CAD-basierte Zugänglichkeitsanalyse entwickelt. Zur Kalkulation nicht konturgebende Arbeitsvorgänge wird gezeigt, wie unter Verwendung funktionaler Zusammenhänge Zerspanvolumina beschrieben und mittels einer Werkzeugzuordnung Fertigungszeiten und -kosten analytisch berechnet werden können. Die Evaluation des entwickelten Systems „Visual Form Calculator“ (VFC) zeigt das Potential der Methode, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch aufwandsarme, genaue und transparente Angebote zu erhöhen.

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Interdependenzorientierte Angebotskalkulation für den Werkzeug- und Formenbau, Jan Thomas Schürmeyer

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Erscheinungsdatum
2011
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