Untersuchung eines Vorkammerzündkonzepts für Großgasmotoren in einer Hochdruckzelle mit repetierender Verbrennung
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Die Arbeit befasst sich mit der experimentellen Untersuchung eines Vorkammerzündkonzepts für Großgasmotoren. Die Zündung eines nahstöchiometrischen Vorkammergemischs erfolgt dabei nicht konventionell durch eine Zündkerze, sondern durch einen Glühstift. Zur Untersuchung des Verfahrens wurde eine neue Versuchsplattform in Form einer periodisch beladbaren Hochdruck-Verbrennungszelle entwickelt, welche die Untersuchung einer repetierenden Abfolge von bis zu 60 Verbrennungszyklen unter motornahen Bedingungen ermöglicht. Neben konventionellen Messmethoden können auch bildgebende optische Verfahren zur Visualisierung der Verbrennungsvorgänge eingesetzt werden. Für das untersuchte Zündkonzept zeigt sich ein deutlicher Einfluss der Frischgasluftzahl auf die Ausbildung verschiedener Zündregimes zwischen Aussetzerbetrieb und Frühzündung. Der Einfluss der Zündstrahlturbulenz auf das Zünd- und Durchbrennverhalten wird anhand von Chemilumines-zenzaufnahmen beschrieben.