"Die Mission ist weiblich"
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In den Umkreis der von Pastor Ludwig Harms (1808-1865) ausgelösten Hermannsburger Missionsbewegung ab 1843 gehörten von Anfang an viele Frauen: Freundinnen, die das Missionswerk unterstützten, Frauen, die sich entschieden Missionare zu heiraten und als Missionarsfrauen zu arbeiten, anfangs einige wenige unverheiratete Frauen, die in der Mission eher zufällig tätig wurden, Frauen in den entstehenden einheimischen Kirchen, die wie Paulina Dlamini als „Apostelin“ des Zululandes eine große Rolle spielten. Der vorliegende Band schlägt eine erste Schneise in diesen lange vernachlässigten Aspekt der Hermannsburger Missionsgeschichte. Neben ausgewählten Biographien stehen forschungsgeschichtliche Überblicke zur Hermannsburger, aber auch zur feministischen Missionsgeschichte generell. Alle Beiträge entstanden aus Anlass eines Ludwig-Harms-Symposiums in Hermannsburg im November 2010.