Goldene Buchstaben ins Herz schreiben
Die Rolle des Memorierens in religiösen Bildungsprozessen
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Das Auswendiglernen im Rahmen der protestantischen Pädagogik ist Thema dieses Bands. Welche Traditionen gibt es? Welche Potenziale hat diese religiöse Kulturtechnik? Das Memorieren wird hier – auch angesichts der Überlegungen von Jan und Aleida Assmann zum »kulturellen Gedächtnis« – als wesentlicher Modus jüdisch-christlicher Erinnerungskultur identifiziert. Von der Reformation bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zeigt sich, wie wichtig die Mnemotechnik in diesem Bereich ist; erst im Laufe der Reformdekade verliert sie an Wichtigkeit. Der Autor nimmt Grundeinsichten der kulturellen Erinnerung zuhilfe und präzisiert die Potenziale des Auswendiglernens für religiöse Bildungsprozesse: soziale Identitätsbildung, personale Identitätskonstruktion, kontrafaktische Suspension, religiöse Performanz und theologische Argumentationsbefähigung. Das Memorieren als ursprünglicher Modus der jüdisch-christlichen Erinnerung erscheint somit auch im Horizont der Moderne als kaum zu überschätzendes Desiderat religionspädagogischer Bemühungen.
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Goldene Buchstaben ins Herz schreiben, Arndt Schnepper
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
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- Titel
- Goldene Buchstaben ins Herz schreiben
- Untertitel
- Die Rolle des Memorierens in religiösen Bildungsprozessen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Arndt Schnepper
- Verlag
- V & R Unipress
- Verlag
- 2012
- ISBN10
- 3847100289
- ISBN13
- 9783847100287
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Das Auswendiglernen im Rahmen der protestantischen Pädagogik ist Thema dieses Bands. Welche Traditionen gibt es? Welche Potenziale hat diese religiöse Kulturtechnik? Das Memorieren wird hier – auch angesichts der Überlegungen von Jan und Aleida Assmann zum »kulturellen Gedächtnis« – als wesentlicher Modus jüdisch-christlicher Erinnerungskultur identifiziert. Von der Reformation bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zeigt sich, wie wichtig die Mnemotechnik in diesem Bereich ist; erst im Laufe der Reformdekade verliert sie an Wichtigkeit. Der Autor nimmt Grundeinsichten der kulturellen Erinnerung zuhilfe und präzisiert die Potenziale des Auswendiglernens für religiöse Bildungsprozesse: soziale Identitätsbildung, personale Identitätskonstruktion, kontrafaktische Suspension, religiöse Performanz und theologische Argumentationsbefähigung. Das Memorieren als ursprünglicher Modus der jüdisch-christlichen Erinnerung erscheint somit auch im Horizont der Moderne als kaum zu überschätzendes Desiderat religionspädagogischer Bemühungen.