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Ikarus, stürzend

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Dichtung ist die Humanisierung des Fremden. Hieraus gingen alle großen Erzählungen der Vergangenheit hervor. Was aber einst Zusammenhang stiftete und Generationen miteinander verband, liegt nun in Trümmern. So ist die Arbeit am Mythos nur noch in Bruchstücken möglich. Inwieweit sich damit auch der Anspruch, den Menschen mit der Welt zu versöhnen, gewandelt hat, zeigt Sulamith Sparre (Jg. 1959) in ihrem zweiten Aphorismenband nach „Sterblichkeit der Worte“ (1981). In ihm kämpft Ikarus, das 'ewige Talent', gegen ein blindes Schicksal an. Ausgewählte Textbeispiele: „Kunst beginnt dort, wo zu leben nicht mehr genügt.“ / „Der Hochmut ist der elende Rest unseres göttlichen Ursprungs.“ / „Zeit bewirkt, daß auch Nichtvergessenes unwirklich wird.“ / „Gemessen am Tod ist der Gedanke an den Tod von unendlich größerer Bedeutung.“

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Ikarus, stürzend, Sulamith Sparre

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Erscheinungsdatum
2012
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