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Von der Stern-Schnuppe zum Fix-Stern
Zwei deutsche Illustrierte und ihre gemeinsame Geschichte vor und nach 1945
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In der Öffentlichkeit dominierte bislang die Darstellung, dass der Journalist Henri Nannen 1948 wie aus dem Nichts die Illustrierte Der Stern erfand. Diesen Mythos, den der Verlag Gruner + Jahr bis heute aus wirtschaftlichen Gründen hegt und pflegt, dekonstruiert der Medienhistoriker Tim Tolsdorff im Rahmen einer multiperspektivischen Analyse. Anhand bislang unerschlossener Quellen weist er nach, dass Nannen zu großen Teilen das Konzept einer gleichnamigen Film- und Kulturillustrierten kopierte, die bis Ende 1939 vom Deutschen Verlag in Berlin herausgegeben worden war und sich als erfolgreiches Produkt der NS-Propaganda erwiesen hatte. Detailliert arbeitet Tim Tolsdorff heraus, dass der Relaunch im Jahr 1948 kein revolutionärer Geniestreich war, sondern das Ergebnis eines nachpressepolitischen, markenrechtlichen und wirtschaftlichen Kriterien ablaufenden Ausleseprozesses.
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Von der Stern-Schnuppe zum Fix-Stern, Tim Tolsdorff
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2014
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- Titel
- Von der Stern-Schnuppe zum Fix-Stern
- Untertitel
- Zwei deutsche Illustrierte und ihre gemeinsame Geschichte vor und nach 1945
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Tim Tolsdorff
- Verlag
- von Halem
- Erscheinungsdatum
- 2014
- ISBN10
- 3869620978
- ISBN13
- 9783869620978
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- In der Öffentlichkeit dominierte bislang die Darstellung, dass der Journalist Henri Nannen 1948 wie aus dem Nichts die Illustrierte Der Stern erfand. Diesen Mythos, den der Verlag Gruner + Jahr bis heute aus wirtschaftlichen Gründen hegt und pflegt, dekonstruiert der Medienhistoriker Tim Tolsdorff im Rahmen einer multiperspektivischen Analyse. Anhand bislang unerschlossener Quellen weist er nach, dass Nannen zu großen Teilen das Konzept einer gleichnamigen Film- und Kulturillustrierten kopierte, die bis Ende 1939 vom Deutschen Verlag in Berlin herausgegeben worden war und sich als erfolgreiches Produkt der NS-Propaganda erwiesen hatte. Detailliert arbeitet Tim Tolsdorff heraus, dass der Relaunch im Jahr 1948 kein revolutionärer Geniestreich war, sondern das Ergebnis eines nachpressepolitischen, markenrechtlichen und wirtschaftlichen Kriterien ablaufenden Ausleseprozesses.