Beurteilung des Staubungsverhaltens von Pulvern und Schüttgütern
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Die vorliegende Arbeit deckt Grenzen für die Anwendbarkeit bestimmter Verfahren zur Messung des Staubungsverhaltens von Pulvern und Schüttgütern auf. Sie trägt so dazu bei, sowohl die dem Staubungsverhalten zugrunde liegenden physikalischen Phänomene besser zu verstehen, als auch die praktische Einsetzbarkeit einiger zur Verfügung stehender Apparaturen in einem anderen Licht zu betrachten. So wird mit Hilfe gezielter Parameterveränderungen bei einem single-drop-Verfahren der Zusammenhang zwischen Fallhöhe, Aufgabemasse bzw. Partikelgrößenverteilung des Pulvers zu den ermittelten Werten einer Laserlichtschwächung quantifiziert. Die Arbeit zeigt auch einen neuen Ansatz zur Ableitung von Informationen über die arbeitsmedizinisch relevante einatembare Partikelgrößenfraktion aus den Ergebnissen eines single-drop-Verfahrens. Damit bietet sie erstmalig die Möglichkeit für den Arbeitsschutz, mit Hilfe von einfacher Laser-Messtechnik am Partikelkollektiv orientierende, aber reproduzierbare Ergebnisse für die Freisetzung von E-Staub zu bestimmen.