Markierungslicht und Lichtsperre
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Bei Dunkelheit ermöglichen neue Scheinwerfertechnologien den Einsatz situationsspezifischer Lichtfunktionen im Bereich des aktiven Fußgängerschutzes. In dieser Arbeit wurde hierzu einerseits das Markierungslicht untersucht, bei dem zur Verbesserung der Informationsaufnahme des Fahrers ein Fußgänger auf der Fahrbahn mit einem Lichtspot beleuchtet wird. Andererseits wurde die Lichtsperre betrachtet, bei der zur Unterstützung der Handlungsauswahl die Projektion einer Haltlinie auf der Fahrbahn erfolgt. Da die Wirkung dieser neuen Art von Lichtfunktionen auf das Fahrerverhalten bislang nicht untersucht worden ist, wurde mit dieser Arbeit die Frage beantwortet, ob mit neuen situationsspezifischen Lichtfunktionen eine Unterstützung des Fahrers in kritischen Situationen zu erreichen ist. Hierzu wurde ein mehrstufiges Vorgehen gewählt. Es konnte gezeigt werden, dass weiterhin mit Fernlicht die beste Reaktionszeit zu erreichen ist, jedoch die Wirkung des Markierungslichts durch ein zeitlich begrenztes Blinken mit anschließender konstanter Ausleuchtung deutlich verbessert werden kann. Eine konstante Darbietung der Lichtsperre mit erhöhtem Kontrast führte verglichen mit der Abblendlichtnutzung tendenziell zu einer Reaktionszeitverbesserung. Die Ergebnisse zeigen, dass in kritischen Situationen mit situationsspezifischen Lichtfunktionen eine Unterstützung des Fahrers im Vergleich zu Abblendlichtfahrten erreicht werden kann, jedoch das Fernlicht die Lichtfunktion der Wahl für die Landstraße bleibt.
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Markierungslicht und Lichtsperre, Clemens Grunert
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Markierungslicht und Lichtsperre
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Clemens Grunert
- Verlag
- Logos-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3832535799
- ISBN13
- 9783832535797
- Reihe
- AutoUni-Schriftenreihe
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Bei Dunkelheit ermöglichen neue Scheinwerfertechnologien den Einsatz situationsspezifischer Lichtfunktionen im Bereich des aktiven Fußgängerschutzes. In dieser Arbeit wurde hierzu einerseits das Markierungslicht untersucht, bei dem zur Verbesserung der Informationsaufnahme des Fahrers ein Fußgänger auf der Fahrbahn mit einem Lichtspot beleuchtet wird. Andererseits wurde die Lichtsperre betrachtet, bei der zur Unterstützung der Handlungsauswahl die Projektion einer Haltlinie auf der Fahrbahn erfolgt. Da die Wirkung dieser neuen Art von Lichtfunktionen auf das Fahrerverhalten bislang nicht untersucht worden ist, wurde mit dieser Arbeit die Frage beantwortet, ob mit neuen situationsspezifischen Lichtfunktionen eine Unterstützung des Fahrers in kritischen Situationen zu erreichen ist. Hierzu wurde ein mehrstufiges Vorgehen gewählt. Es konnte gezeigt werden, dass weiterhin mit Fernlicht die beste Reaktionszeit zu erreichen ist, jedoch die Wirkung des Markierungslichts durch ein zeitlich begrenztes Blinken mit anschließender konstanter Ausleuchtung deutlich verbessert werden kann. Eine konstante Darbietung der Lichtsperre mit erhöhtem Kontrast führte verglichen mit der Abblendlichtnutzung tendenziell zu einer Reaktionszeitverbesserung. Die Ergebnisse zeigen, dass in kritischen Situationen mit situationsspezifischen Lichtfunktionen eine Unterstützung des Fahrers im Vergleich zu Abblendlichtfahrten erreicht werden kann, jedoch das Fernlicht die Lichtfunktion der Wahl für die Landstraße bleibt.