![](/images/blank-book/blank-book.1920.jpg)
Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen
Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.
Buchkauf
Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen, Bent Jörgensen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2014
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen
- Untertitel
- Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Bent Jörgensen
- Verlag
- De Gruyter Oldenbourg
- Erscheinungsdatum
- 2014
- ISBN10
- 3050064889
- ISBN13
- 9783050064888
- Reihe
- Colloquia Augustana
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.