Fertigungsprozessorientiertes Simultaneous Engineering basierend auf 3-D-Werkstückmodellen
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Die vorliegende Dissertation entwickelt ein Konzept zur Unterstützung des Simultaneous Engineering (SE) von Konstruktion und Fertigungsplanung. Grundlage für die Unterstützung des SE ist durchgängige Nutzung von dreidimensionalen Werkstückmodellen innerhalb der Produktentwicklung. Die Werkstückmodelle liegen sowohl der Konstruktion als auch der Fertigungsplanung vor und beinhaltet Angaben über die Makrogeometrie, die Definition des Werkstoffs und die zulässigen mikrogeometrischen Daten. Mikrogeometrische Daten beschreiben die Werkstückqualität hinsichtlich der geometrischen Abweichungen vom Nennmaß und der technischen Oberfläche. Das Simultaneous Engineering legt die Tatsache zugrunde, dass die in der Konstruktion festgelegten idealen zulässigen mikrogeometrischen Daten innerhalb der Produktherstellung streuen. Diese in der Produktherstellung streuenden gefertigten mikrogeometrischen Daten werden auf Grundlage des föderativen Fabrikdatenmanagements (FFDM) der Konstruktion und Fertigungsplanung bereitgestellt und den zulässigen mikrogeometrischen Daten gegenübergestellt. Hierauf aufbauend wird ein neuer Ansatz für die Betriebsmittelauswahl innerhalb der Fertigungsplanung entwickelt und die mikrogeometrischen Daten von Werkstücken in Bezug zu den Werkstückzwischenzuständen gebracht.