Selbstorganisiertes Lernen und die Wirkungen auf die Innovationsbereitschaft am Arbeitsplatz – dargestellt am Beispiel der Fernstudierenden der WHL
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Selbstorganisiertes Lernen hat eine langjährige Tradition und ist vor dem Hintergrund sich wandelnder Lern- und Arbeitsbedingungen nach wie vor hoch aktuell. Arbeitgeber, die sich einem internationalen Wettbewerbsumfeld mit immer kürzeren Produktlebenszyklen und zunehmend austauschbaren Produkten und Prozessen ausgesetzt sehen, fordern einen aktiven und innovationsbereiten Mitarbeiter, der sich möglichst selbstständig erforderliche Kompetenzen aneignet. Im Rahmen dieser Untersuchung soll deshalb bewusst die Perspektive eines Mitarbeiters eingenommen werden, da unterstellt wird, dass innovatives Handeln auf der Ebene eines Mitarbeiters entstehen kann, aber zu wenig beachtet wird. Auf Basis umfangreicher theoretischer und empirischer Untersuchungen wird das Konstrukt des Selbstorganisierten Lernens am Beispiel der Fernstudierenden der WHL (Wissenschaftliche Hochschule Lahr) und der Innovationsbereitschaft am Arbeitsplatz aufgearbeitet und in einem nomologischen Netzwerk dargestellt. Damit werden die Grund - lagen zur Konzeptionalisierung und Operationalisierung komplexer latenter Gebilde identifiziert und zentrale Determinanten erfasst. So entsteht ein umfassendes Bild von dem postulierten Wirkungsgefüge des Selbstorganisierten Lernens auf die Innovationsbereitschaft am Arbeitsplatz. Dieser Wirkungszusammenhang wird als ein zentraler Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen gesehen. Dieses Buch wendet sich sowohl an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre als auch an Fach- und FührungskraÅNfte, die in Unternehmen in den Bereichen Personal- und Unternehmensentwicklung tätig sind.