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Das „Register des Patriarchats von Konstantinopel“, erhalten in zwei griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, umfasst über 800 Dokumente, die zwischen 1315 und 1402 für das Patriarchat und die Synode der Bischöfe verfasst wurden. Es stellt eine der bedeutendsten Quellen für die kirchliche, politische und soziale Geschichte des Byzantinischen Reiches in seinen letzten Jahrhunderten dar. Im Jahr 2009 fand in Wien ein internationaler Kongress statt, der Experten aus dem In- und Ausland versammelte, um verschiedene Aspekte dieser Texte aus paläographischen, kodikologischen, soziolinguistischen, diplomatischen sowie kirchen-, rechts-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Perspektiven zu beleuchten. Die in diesem Band versammelten Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache bieten neue Einblicke in das mittelalterliche Patriarchat von Konstantinopel und sein Register. Sie verdeutlichen auch die anhaltende Bedeutung des Byzantinischen Reiches als spirituelles Zentrum in Ost- und Südosteuropa sowie im gesamten Mittelmeerraum, in einer Zeit, in der seine politische Macht bereits wenige Jahrzehnte vor der Eroberung durch die Osmanen 1453 dramatisch geschrumpft war. Der Band ist somit von großem Interesse für Byzantinisten und die Mittelalterforschung insgesamt.
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The register of the Patriarchate of Constantinople, Christian Gastgeber
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- Erscheinungsdatum
- 2013
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