Semantische Feldgeräte-Integrationsplattform
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Zusammenfassung Nach der Einführung von Kraftmaschinen in der Ersten Industriellen Revolution und der Einführung der Massenproduktion zusammen mit der Elektrifizierung in der Zweiten Industriellen Revolution, wird heute die Einführung von Elektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik in der Fertigung als die Dritte Industrielle Revolution bezeichnet. Die Anpassung der Fertigungsprozesse erfolgt heutzutage über die Änderung von Maschinenprogrammen auf Basis programmierbarer Steuerungssysteme. Die Verfügbarkeit digitaler Informationen spielt daher eine immer entscheidendere Rolle für die ganzheitliche Optimierung von Fertigungsprozessen. Mit zunehmendem Automatisierungsgrad nimmt der Anteil solcher Systeme stetig zu. Für die Gewährleistung der Flexibilität kann das Paradigma der serviceorientierten Architekturen (SOA) dabei eine entscheidende Rolle spielen. Innerhalb der Fertigung befindet sich heute typischerweise eine Vielzahl unterschiedlicher Feldgeräte für die Realisierung des technischen Prozesses. Diese sind oftmals über konventionelle Feldbussysteme, zunehmend Echtzeit-Ethernet, unter Nutzung unterschiedlicher Feldbusdienste angebunden. Die vertikale Integration der Feldgerätedaten und -dienste in die heutigen Leitebenen der Fabrik ist jedoch mit großen Aufwänden verbunden. Mittels der in dieser Arbeit entwickelten Semantischen Feldgeräte-Integrationsplattform (SFIP) wird die Integration konventioneller Feldgeräte in eine SOA durch einen Migrationsansatz mit reduziertem Aufwand ermöglicht. Die SFIP stellt hierfür mehrere Dienste und ein integriertes semantisch interpretierbares Informationsmodell zur Verfügung, basierend auf einer integrierten Logik und den zur Verfügung stehenden Feldbusdiensten.