Den Sprachlosen Stimme geben
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Wie kann man Menschen zuhören, denen das Leben die Sprache verschlagen hat? Indem andere ihnen ihre Stimme geben und für sie das Wort ergreifen. In diesem Buch ist von Menschen die Rede, deren leise Stimmen in einer lärmenden Gesellschaft und einer oft nur noch mit sich selbst beschäftigten Kirche kaum gehört werden. Von ihren Lebensschicksalen wird gesprochen oder sie erzählen sie selbst. Im zweiten Schritt wird versucht, die geschilderten Erfahrungen auf der Folie der christlichen Botschaft zu deuten und Lebenshilfen und Perspektiven aus dem Glauben anzubieten. Weil im Christentum Gottesdienst und Menschendienst eng zusammengehören, hat der Autor über vier Jahre in Gottesdiensten am Möhnesee/Sauerland und in anderen Liturgien immer mal wieder Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Lebenserfahrungen Gott und der Gemeinde vorzutragen. Einige dieser Berichte finden sich in diesem Buch wieder. Aufgrund ihrer Authentizität haben diese Aussagen die Gemeinde in der Regel sehr berührt. Viele Teilnehmende fanden sich in den Schilderungen mit ihren eigenen Leben wieder, so dass eine innige Gebetsgemeinschaft entstand. In diesem Buch kommen Menschen zu Wort, die man sonst in der Kirche nicht hört, Menschen, denen das Leben die Sprache verschlagen hat.