Ad maiorem Dei gloriam
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Am Beispiel des Salzburger Domes zeigt Patrick Bircher, dass liturgisches Geschehen auch im 17. und 18. Jahrhundert ein äußerst vielschichtiges Ereignis darstellte, in das unterschiedliche Handlungsträger einbezogen waren. Tief in der Volksfrömmigkeit verankert und sie zugleich formend, von einer fürstlich-absolutistischen Hofhaltung auch zu Repräsentationszwecken genutzt, bildeten die unterschiedlichen Gottesdienstformen einen integrierenden Bestandteil der Lebenswirklichkeit. Auf der Basis einer breiten Quellengrundlage werden die Beziehungen zwischen sozio-politischen und ökonomischen Grundbedingungen, architektonischem Rahmen, künstlerischen Ausstattungsprogrammen, musikalischer Inszenierung sowie zeitgenössischer Liturgie- und Frömmigkeitspraxis erschlossen. Insbesondere mit dem weit über die Kunstgeschichte hinausreichenden Blick ist die Arbeit exemplarisch für eine theologisch und religionshistorisch fundierte kunstgeschichtliche Forschung. * Weit über die Kunstgeschichte hinausreichender, interdisziplinärer Zugang * Theologisch und religionshistorisch fundierte kunstgeschichtliche Arbeit, die eine Forschungslücke schließt