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Selbst- und Fremdenwahrnehmung im islamischen Mittelalter

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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Selbst- und Fremdenwahrnehmung in den schriftlichen Quellen der Abbasidenzeit. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, ob und wenn ja, in welcher Form die Protagonisten des arabo-islamischen Mittelalters die Andersheit der Anderen und die Fremdheit der Fremden wahrgenommen haben. Um dieser Frage nachzugehen, werden im ersten Abschnitt der Arbeit schriftliche Quellen aus der Abbasidenzeit exemplarisch ausgewählt (Schriften von Ibn Faḍlān und al-Ǧāḥiẓ) und durch eine Qualitative Inhaltsanalyse untersucht. Zwei einfache Fragen dienen als Grundlage dieser Analyse: Wer sind in den untersuchten Quellen die ‚Anderen‘ und was ist bei der Berichterstattung über die Anderen erwähnenswert. Aus der Auswertung, der in diesem Abschnitt induktiv gebildeten Kategorien, ergibt sich die Hypothese der Studie: Die Identitäts- und Alteritätskonstruktion der Akteure des islamischen Mittelalters waren hauptsächlich von zwei Bedeutungssystemen geprägt, nämlich dem religiösen und dem ethnischen. Die Überprüfung dieser These ist Gegenstand des zweiten Abschnittes der Arbeit, in dem mit Bezugnahme auf weitere Primärquellen und Sekundärliteratur die historische Entwicklung dieser Bedeutungssysteme, ihre Rolle bei den identitären Grenzziehungen sowie ihre Beziehung zueinander geschildert werden.

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2015

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