Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Ermittlung vestibulärer Wahrnehmungsschwellen zur zielgerichteten Gestaltung der Fahrzeug-Längsdynamik

Autoren

Mehr zum Buch

In der Vergangenheit, heute und in der Zukunft entscheidet in letzter Konsequenz stets das subjektive Empfinden des Fahrers über die Qualität der Fahreigenschaften eines Fahrzeugs. Das längsdynamische Verhalten eines Fahrzeugs bestimmt dabei maßgeblich sowohl den Fahrspaß bei manueller Fahrt als auch das Komfort- und Sicherheitsempfinden bei teil- und hochautomatisierter Fahrzeugführung. Der Wunsch des Fahrers nach individueller Konfigurierbarkeit antriebsrelevanter Eigenschaften sowie die Möglichkeit intelligenter Energiemanagement-Systeme, die Längsdynamik des Fahrzeugs zu beeinflussen, erfordern detailliertes Wissen über die Wahrnehmbarkeit des entsprechend veränderten Antriebsverhaltens. Mithilfe verschiedener experimenteller Studien beleuchtet diese Arbeit insbesondere die Rolle der Längsbeschleunigung und des Motorgeräusches bei der subjektiven Beurteilung des Fahrzeugantriebs. Ausgehend von einer übergreifenden Betrachtung mit stark überschwelligen Veränderungen des Beschleunigungsverhaltens, wird im weiteren Verlauf der Arbeit diejenige Beschleunigungsveränderung quantifiziert, die seitens des Fahrers gerade noch wahrnehmbar ist. Zu diesem Zweck werden Methoden aus dem Forschungsgebiet der Psychophysik für die Verwendung in Realfahrzeugstudien adaptiert und unter Berücksichtigung des potentiellen Einflusses der Fahrgeschwindigkeit, des Motorgeräusches und der Beanspruchung des Fahrers angewendet. Die Zusammenführung der Ergebnisse wird anhand einer Gegenüberstellung von Beschleunigungsänderung und der zugehörigen Entdeckungswahrscheinlichkeit durch den Fahrer veranschaulicht. Hierauf aufbauende Gestaltungsempfehlungen für eine gezielte Auslegung der Fahrzeug-Längsdynamik runden die Arbeit ab.

Buchvariante

2016

Buchkauf

Dieses Buch ist derzeit nicht auf Lager.