Das Gewissen in den Rechtslehren der protestantischen und katholischen Reformationen
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Die in diesem Band vereinigten Beiträge untersuchen die Bedeutung der religiösen Reformbewegungen ab dem 16. Jahrhundert für die moderne Rechtsentwicklung an einem spezifischen Gegenstand: am Rechtsstatus der in allen Konfessionen aktuellen Berufung auf das Gewissen. So führt der Band sonst oft separat betriebene Forschungen über die Traditionsbildung in und nach den Lehren lutherischer, calvinischer und römisch-katholischer Theologen und Juristen des 16., 17. und frühen 18. Jahrhunderts exemplarisch vergleichend zusammen. Insbesondere gehen die Untersuchungen der Frage nach, inwiefern die konfessionell geprägten Rechtslehren miteinander in Wechselwirkung standen. Sie umfassen Themen zu Rechtskonzepten des Gewissens sowie zu ihrer Umsetzung in den Lehren vom Öffentlichen Recht und vom Kirchenrecht aus theologie-, rechts- und philosophiegeschichtlichen Perspektiven. The essays joined in this volume investigate the role of the religious reform movements since the 16th century in the transformation of the Western legal tradition, focussing on a particular topic: how Jurisprudence had to deal with the reference to conscience, virulent for all confessional positions. Research on the teachings of Lutheran, Calvinist, and Roman Catholic theologians and jurists from the 16th up to the early 18th century, most often examined separately, is brought together in a comparative perspective. The essays comprise studies on legal concepts of conscience and on their implementation in the teachings in Public Law and in Canon or Ecclesiastical Law from the perspectives of theology, law, and philosophy.
Parameter
- ISBN
- 9783374045488