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Semantischer Assistent für die flexible Modellierung und Echtzeit-Planung von Engineering Change-Prozessen

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Der Engineering Change-Prozess (ECP) stellt einen zentralen Teilprozess innerhalb der Produktentwicklung dar. ECPs sind häufig mit einem sehr hohen Aufwand verbunden und haben einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklungskosten und -zeiten. Technische Änderungsbedarfe können durch eine Vielzahl von Treibern hervorgerufen werden. Entsprechend ihrer möglichen heterogenen Ausprägungen haben sie unterschiedliche Auswirkungen auf die ECPs. Bisher leiten Industrie-Unternehmen ihre ECPs von generischen Referenzprozessmodellen wie z. B. in der VDA4965 beschrieben ab. Diese ECPs beschreiben deterministische, sequentielle Vorgehensweisen, die von ECP-Managern als unternehmensspezifische Workflows mithilfe von Business Prozess Management (BPM)-Werkzeugen modelliert und ausgeführt werden. Diese BPM-Werkzeuge lassen nur wenige Prozessvarianten zu. Prozessvariationen oder -Anpassungen aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen erfordern aufwendige Software-Modifikationen, die mit hohen Risiken verbunden oder gar nicht realisierbar sind. Um die benötigte Anpassungsfähigkeit von ECPs zu gewährleisten, stellt die vorliegende Arbeit einen neuen Ansatz zur flexiblen Modellierung und Echtzeit-Planung von komplexen und dynamischen ECPs vor. Dieser Ansatz basiert auf einer zielorientierten Modellierung von ECPs. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wurde ein semantischer Software-Assistent entwickelt, der ECP-Manager dabei unterstützt, zielorientierte Prozessmodelle zu modellieren, in Echtzeit zu planen und anzupassen. Dabei werden auf der Basis einer ECP-Ontologie die Rahmenbedingungen des Änderungsvorgangs analysiert, die Planung des Prozessmanagers auf Plausibilität geprüft und der Erfüllungsgrad der Prozessziele in Echtzeit evaluiert.

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2017

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