Religion: eine Projektion menschlicher Sehnsüchte, ein Produkt menschlichen Denkens, eine Illusion?
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Die Studie untersucht die Religionskritik Ludwig Feuerbachs (1804-1872), Karl Marx‘ (1818-1883) und Sigmund Freuds (1856-1939). In der kritischen Ablehnung wird Religion auf einen nicht-religiösen Grund zurückgeführt. Vorausgesetzt wird, dass es für Religion keinen realen Inhalt gibt. Die in der Religion geglaubte Gottheit ist keine Wirklichkeit, sondern menschliche Einbildung, Schöpfung des Menschen, Opium des Volkes, Illusion und Neurose. In ihrer Kritik an der Religion versuchten Feuerbach, Marx und Freud, den Wahrheitsanspruch der Religion mit ihren anthropologischen, sozialen und psychologischen Argumenten zu widerlegen. Der Religionskritik von Feuerbach, Marx und Freud ist es zwar nicht gelungen, den Wahrheitsanspruch der monotheistischen Weltreligionen zu widerlegen, dennoch weist sie mit Nachdruck auf die Missbrauchs- und Verfallsformen von Religion hin.