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Jede neue Mobilfunk-Generation sorgt dafür, dass die Komplexität in den Netzen zunimmt. Eine Möglichkeit stellen sogenannte Selbst-Organisierende Netze (engl. Self-Organising Network (SON)) dar, um den Betreiber von zeitaufwendigen manuellen Arbeiten zu befreien. SON Funktionen überwachen Kenngrößen im Netz und ändern entsprechende (Radio-)Parameter im Netz. Diese Dissertation untersucht, ob SON Funktionen geeignet sind um ein Mobilfunknetz zu steuern und somit vorgegebene Zielvorgaben der Netzbetreiber umzusetzen. Als Simulationsumgebung wird auf die leistungsfähige Plattform „SiMoNe“ zurückgegriffen. Die Simulationsgrundlagen bilden einerseits realistisch geplante Mobilfunknetze und anderseits fortschrittliche Mobilitätsmodelle, wobei eine besondere Betonung auf die realistische Umsetzung von Bewegung und Verhalten der Nutzer gelegt wird. In einem ersten Schritt werden neuartige Mobilitätsmodelle auf ihr Handover-Verhalten untersucht. Die Ergebnisse zeigen hierbei, dass das Verhalten und die Bewegung einen entscheidenden Einfluss auf die Netzperformance haben können. Im Anschluss werden drei bekannte SON Funktionen in drei unterschiedlichen Netzumgebungen getestet. Dies geschieht durch eine Variation der Parameterwerte der SON Algorithmen, welche das Verhalten der Funktionen verändern und somit auch die Netzperformances entscheidend beeinflussen kann. Die über das Verhalten der SON Funktionen gesammelten Erkenntnisse werden letztendlich genutzt, um Zielvorgaben an ein komplexes heterogenes Mobilfunknetzwerk zu realisieren. Die Auswertungen zeigen, dass dies nur in einem gewissen Maße geschehen kann. Die hohe Komplexität und die inhomogene Topologie der Netze beeinträchtigen eine zielgenaue Veränderung der Netzperformance entscheidend.
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Mobile radio network management in the context of realistic heterogeneous scenarios, Sören Hahn
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Mobile radio network management in the context of realistic heterogeneous scenarios
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Sören Hahn
- Verlag
- Shaker Verlag
- Erscheinungsdatum
- 2017
- ISBN10
- 3844055576
- ISBN13
- 9783844055573
- Reihe
- Mitteilungen aus dem Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Jede neue Mobilfunk-Generation sorgt dafür, dass die Komplexität in den Netzen zunimmt. Eine Möglichkeit stellen sogenannte Selbst-Organisierende Netze (engl. Self-Organising Network (SON)) dar, um den Betreiber von zeitaufwendigen manuellen Arbeiten zu befreien. SON Funktionen überwachen Kenngrößen im Netz und ändern entsprechende (Radio-)Parameter im Netz. Diese Dissertation untersucht, ob SON Funktionen geeignet sind um ein Mobilfunknetz zu steuern und somit vorgegebene Zielvorgaben der Netzbetreiber umzusetzen. Als Simulationsumgebung wird auf die leistungsfähige Plattform „SiMoNe“ zurückgegriffen. Die Simulationsgrundlagen bilden einerseits realistisch geplante Mobilfunknetze und anderseits fortschrittliche Mobilitätsmodelle, wobei eine besondere Betonung auf die realistische Umsetzung von Bewegung und Verhalten der Nutzer gelegt wird. In einem ersten Schritt werden neuartige Mobilitätsmodelle auf ihr Handover-Verhalten untersucht. Die Ergebnisse zeigen hierbei, dass das Verhalten und die Bewegung einen entscheidenden Einfluss auf die Netzperformance haben können. Im Anschluss werden drei bekannte SON Funktionen in drei unterschiedlichen Netzumgebungen getestet. Dies geschieht durch eine Variation der Parameterwerte der SON Algorithmen, welche das Verhalten der Funktionen verändern und somit auch die Netzperformances entscheidend beeinflussen kann. Die über das Verhalten der SON Funktionen gesammelten Erkenntnisse werden letztendlich genutzt, um Zielvorgaben an ein komplexes heterogenes Mobilfunknetzwerk zu realisieren. Die Auswertungen zeigen, dass dies nur in einem gewissen Maße geschehen kann. Die hohe Komplexität und die inhomogene Topologie der Netze beeinträchtigen eine zielgenaue Veränderung der Netzperformance entscheidend.