Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Zeiten des Populismus
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Gezielte Propaganda, Polarisierungstendenzen und Glaubwürdigkeitsverluste traditioneller Medien kennzeichnen die heutige öffentliche Kommunikation. Das Deutschlandradio und das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster haben daher namhafte nationale und internationale Referenten zu einem Workshop im Funkhaus Berlin eingeladen, um diese Phänomene zu diskutieren und um Strategien für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu entwickeln. Helen Boaden, ehemalige Direktorin bei der BBC, berichtet vom US-amerikanischen Wahlkampf. Justus Bender, Redakteur bei der FAZ, beschreibt Denk- und Argumentationsmuster rechtspopulistischer Parteien und Bewegungen. Klaus Unterberger, Moderator beim ORF und Leiter des dortigen Public-Value-Kompetenzzentrums, analysiert Bemühungen in Österreich, diesen Entwicklungen entgegenzutreten. Weitere nationale und internationale Referenten schildern ihre Erfahrungen mit Populismus in seinen verschiedenen Ausformungen und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf. Einen Schwerpunkt bildet zudem die Problematik der „Fake News“, worauf aus rechtswissenschaftlicher, kommunikationswissenschaftlicher und aus praktischer Sicht eingegangen wird.