Glaube und Herrschaft: Amberg und die Reformation
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Als vor knapp 500 Jahren die Reformation Martin Luthers angestoßene Amberg erreichte, war die städtische Oberschicht wie elektrisiert von der neuen Lehre und setzte alles daran, sie mit der Hilfe Martin Luthers und Philipp Melanchthons auch an der Vils einzuführen. Freilich ließ sich das nicht so einfach bewerkstelligen, wie sich die selbstbewusste städtische Elite das gedacht hatte. Ein zaudernder Kurfürst, seine Amberger Regierung und ein „altgläubiger“ Stadtpfarrer machten die Sache nicht leichter. Trotzdem hielt die Stadt an dem einmal eingeschlagenen Kurs fest, der sie zum „Leuchtturm“ des evangelischen Bekenntnisses in der Oberpfalz werden ließ. Das Besondere von „Glaube und Herrschaft“ fasziniert bis heute. Mit den unterschiedlichen Aspekten dieses Phänomens beschäftigen sich die acht Autoren dieses Bandes.