Die Rangordnung der drei griechischen Tragiker
Ein Problem aus der Geschichte der Poetik als Lackmustest ästhetischer Theorien
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Aus der Einleitung: „Der Titel meiner Abhandlung mag befremden: Wie soll das spezifische Problem der literarischen Bewertung dreier Dichter Licht werfen auf die Tiefenstruktur einer ästhetischen Theorie? Und doch sind in der Ästhetik, ganz ähnlich wie in der Ethik und in der politischen Philosophie, Urteile über konkrete Gebilde teils Ausdruck grundsätzlicher Entscheidungen, teils jedoch haben sie immer wieder Revisionen auf der Grundlagenebene erzwungen. Denn sosehr das Gefühl, ästhetischer Vollkommenheit gegenüberzustehen, eine eigene durchaus süsse Gewalt ausübt, ist uns doch als denkenden Wesen die blosse Faktizität des Kunstgenusses zu brutal; wir wollen verstehen, warum wir so empfinden, wie wir es tun, und wir wollen auch begreifen, warum Menschen, die anders empfinden als wir, mit unseren Kunsturteilen nicht übereinstimmen.“
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Die Rangordnung der drei griechischen Tragiker, Vittorio Hösle
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Die Rangordnung der drei griechischen Tragiker
- Untertitel
- Ein Problem aus der Geschichte der Poetik als Lackmustest ästhetischer Theorien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Vittorio Hösle
- Verlag
- Schwabe
- Verlag
- 2009
- ISBN10
- 3796526195
- ISBN13
- 9783796526190
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- Aus der Einleitung: „Der Titel meiner Abhandlung mag befremden: Wie soll das spezifische Problem der literarischen Bewertung dreier Dichter Licht werfen auf die Tiefenstruktur einer ästhetischen Theorie? Und doch sind in der Ästhetik, ganz ähnlich wie in der Ethik und in der politischen Philosophie, Urteile über konkrete Gebilde teils Ausdruck grundsätzlicher Entscheidungen, teils jedoch haben sie immer wieder Revisionen auf der Grundlagenebene erzwungen. Denn sosehr das Gefühl, ästhetischer Vollkommenheit gegenüberzustehen, eine eigene durchaus süsse Gewalt ausübt, ist uns doch als denkenden Wesen die blosse Faktizität des Kunstgenusses zu brutal; wir wollen verstehen, warum wir so empfinden, wie wir es tun, und wir wollen auch begreifen, warum Menschen, die anders empfinden als wir, mit unseren Kunsturteilen nicht übereinstimmen.“