Markgrafen, Grenzbistümer, Ritterorden und des Kaisers Grenzer
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Das Buch betrachtet die Entwicklung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation aus dem Blickwinkel seiner Grenzen heraus. Dabei werden die einzelnen Grenzgebiete, nach Epochen unterteilt, detailliert in ihrer Entwicklung beschrieben. Beleuchtet werden die verschiedenen Formen des Grenzschutzes. Die Zeitreise startet mit den Markgrafen, welche erstmals im Frankenreich eingesetzt wurden, wird dann fortgeführt über die Grenzziehungen anlässlich der fränkischen Reichsteilungen im 9. Jahrhundert, die Slawen- und Sorbengrenze im Osten bis hin zur Entwicklung an den westlichen Grenzflüssen Schelde und Maas. Intensiv eingegangen wird auf die Kolonisten der Militärgrenze gegen die Türkenbedrohung, aus denen die Grenzregimenter der Habsburger entstanden sind, und schließlich auf das Vordringen des absolutistischen und später revolutionären Frankreich im Westen des Reiches bis an den Rhein. Persönlichkeiten, deren Namen mit dem Schutz der Grenzen verbunden sind, werden vorgestellt. Breiten Raum finden auch die Entwicklung des Militärwesens des Reiches und Überlegungen sowie Pläne, Kaiser und Reich eine effektive Verteidigungsmacht zum Schutz der Reichsgrenzen an die Hand zu geben.