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Dieses Skript einer Einführungsvorlesung widmet sich der Entwicklung technischer Medien seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, deren Charakteristika anhand einschlägiger medientheoretischer Ansätze skizziert und in historischem Aufriss die Verbreitung von textbasierten, audiovisuellen und digitalelektronisch-„interaktiven“ Medien im Kontext der Kultur- und Gesellschaftsformen der jeweiligen Zeitepochen beleuchtet werden. Exemplarisch wird dabei zunächst auf den Film als das Massenmedium des 20. Jahrhunderts abgestellt, so dass zum einen Korrelationen mit und Kontraste zu anderen medialen Formaten deutlich werden, zum anderen seine – mal mehr, mal weniger theoriegeleitete – Aneignung durch Kulturkritik und der sich allmählich etablierenden Disziplin der Filmwissenschaft zur Sprache gelangt (Kracauer und „Frankfurter Schule“; russische und französische Ansätze, Filmsemiotik). Medientheoretische Ansätze meist jüngeren Datums, die sich nicht (nur) mit Film/TV befassen bzw. einen „vogelperspektivischeren“ Blick einnehmen und auch neue digitale Medien mit umschließen, runden den Überblick ab. McLuhans, Kittlers und Baudrillards Standpunkte finden dabei durch weitere, d. h. nicht in den Theorien selbst vorzufindende Beispiele Veranschaulichung: etwa die „Medialität des 11. September“. Potentiale und Grenzen dieser Ansätze lassen sich somit aufzeigen.
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Theorie und Geschichte der Medien(kultur) von "um 1900" bis Nine-Eleven, Bruno Arich Gerz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Theorie und Geschichte der Medien(kultur) von "um 1900" bis Nine-Eleven
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Bruno Arich Gerz
- Verlag
- Shaker
- Erscheinungsdatum
- 2009
- ISBN10
- 3832286470
- ISBN13
- 9783832286477
- Reihe
- Medienwissenschaften
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Dieses Skript einer Einführungsvorlesung widmet sich der Entwicklung technischer Medien seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, deren Charakteristika anhand einschlägiger medientheoretischer Ansätze skizziert und in historischem Aufriss die Verbreitung von textbasierten, audiovisuellen und digitalelektronisch-„interaktiven“ Medien im Kontext der Kultur- und Gesellschaftsformen der jeweiligen Zeitepochen beleuchtet werden. Exemplarisch wird dabei zunächst auf den Film als das Massenmedium des 20. Jahrhunderts abgestellt, so dass zum einen Korrelationen mit und Kontraste zu anderen medialen Formaten deutlich werden, zum anderen seine – mal mehr, mal weniger theoriegeleitete – Aneignung durch Kulturkritik und der sich allmählich etablierenden Disziplin der Filmwissenschaft zur Sprache gelangt (Kracauer und „Frankfurter Schule“; russische und französische Ansätze, Filmsemiotik). Medientheoretische Ansätze meist jüngeren Datums, die sich nicht (nur) mit Film/TV befassen bzw. einen „vogelperspektivischeren“ Blick einnehmen und auch neue digitale Medien mit umschließen, runden den Überblick ab. McLuhans, Kittlers und Baudrillards Standpunkte finden dabei durch weitere, d. h. nicht in den Theorien selbst vorzufindende Beispiele Veranschaulichung: etwa die „Medialität des 11. September“. Potentiale und Grenzen dieser Ansätze lassen sich somit aufzeigen.