Parameter
Kategorien
Mehr zum Buch
Sowohl die italienische als auch die deutschsprachige Literaturgeschichtsschreibung klammert die Kinder- und Jugendliteratur nahezu völlig aus. Diejenigen, die sich mit dieser Literatur auseinandergesetzt haben, waren zumeist Lehrer. Das hatte zur Folge, daß die Fragen der Kinder- und Jugendliteratur meist einseitig vom pädagogischen Standpunkt aus behandelt wurden. Diese Vernachlässigung betrifft in der italienischen Germanistik insbesondere Haushofers Romane 'Die Tapetentür' (1957), 'Die Wand' (1963) und 'Die Mansarde' (1969). Die Kinderbücher der österreichischen Autorin bleiben vollends unberücksichtigt. Während Haushofers Kinderliteratur in der deutschsprachigen Welt der Germanistik zumindest noch mit der „Nennung des eben nicht glücklich gewählten Titels 'Brav sein ist schwer' (1965)“ (Seibert) auftaucht, sind Kinderbücher wie 'Bartls Abenteuer' (1964), 'Himmel, der nirgendwo endet' (1966), 'Müssen Tiere draußen bleiben?' (1967), 'Wohin mit dem Dackel?' (1968) und 'Schlimm sein ist auch kein Vergnügen' (1970) sowie ihre Erzählungen der italienischen Germanistik ganz und gar unbekannt. Die literaturwissenschaftliche Rezeption von Marlen Haushofers Kinderproduktion findet keine Entsprechung in der heutigen italienischen Germanistik. Das vorliegende Buch befaßt sich mit dem linguistischen Aspekt des/der italienischen Übersetzers/in sowohl in Bezug auf die originale deutsche Sprache als auch auf den kulturellen Kontext der Autorin und untersucht komparatistisch Haushofers Kinder- und Erwachsenenliteratur, die ähnliche Motive berücksichtigt.
Buchkauf
"Ein kleines Juwel", Ester Saletta
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- "Ein kleines Juwel"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ester Saletta
- Verlag
- Praesens
- Verlag
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3706905051
- ISBN13
- 9783706905053
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Sowohl die italienische als auch die deutschsprachige Literaturgeschichtsschreibung klammert die Kinder- und Jugendliteratur nahezu völlig aus. Diejenigen, die sich mit dieser Literatur auseinandergesetzt haben, waren zumeist Lehrer. Das hatte zur Folge, daß die Fragen der Kinder- und Jugendliteratur meist einseitig vom pädagogischen Standpunkt aus behandelt wurden. Diese Vernachlässigung betrifft in der italienischen Germanistik insbesondere Haushofers Romane 'Die Tapetentür' (1957), 'Die Wand' (1963) und 'Die Mansarde' (1969). Die Kinderbücher der österreichischen Autorin bleiben vollends unberücksichtigt. Während Haushofers Kinderliteratur in der deutschsprachigen Welt der Germanistik zumindest noch mit der „Nennung des eben nicht glücklich gewählten Titels 'Brav sein ist schwer' (1965)“ (Seibert) auftaucht, sind Kinderbücher wie 'Bartls Abenteuer' (1964), 'Himmel, der nirgendwo endet' (1966), 'Müssen Tiere draußen bleiben?' (1967), 'Wohin mit dem Dackel?' (1968) und 'Schlimm sein ist auch kein Vergnügen' (1970) sowie ihre Erzählungen der italienischen Germanistik ganz und gar unbekannt. Die literaturwissenschaftliche Rezeption von Marlen Haushofers Kinderproduktion findet keine Entsprechung in der heutigen italienischen Germanistik. Das vorliegende Buch befaßt sich mit dem linguistischen Aspekt des/der italienischen Übersetzers/in sowohl in Bezug auf die originale deutsche Sprache als auch auf den kulturellen Kontext der Autorin und untersucht komparatistisch Haushofers Kinder- und Erwachsenenliteratur, die ähnliche Motive berücksichtigt.