Wilhelm Härdrich - Unternehmer und Stifter, Bergfreund und Mäzen
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Die vorliegende Chronik der Wilhelm-Härdrich-Stiftung berichtet facettenreich über die wechselvolle Geschichte der Stiftung, gegründet zum Wohl der Allgemeinheit und im Verlauf der Jahrzehnte durch die deutsche Teilung nachhaltig beeinflusst. Das Buch dokumentiert auch das Leben Wilhelm Härdrichs, das auf beispielhafte Weise illustriert, wie erfolgreiches Unternehmertum und sozialethische Gemeinwohlorientierung im Wirken einer Person verwirklicht werden können. Wilhelm Härdrich, Sohn der Stadt Jena, engagierte sich bereits früh für die Nutzung und gleichzeitige Bewahrung der Natur in der unmittelbaren Umgebung seiner Heimatstadt. Er wurde Mitglied der Jenzig-Gesellschaft und schon nach kurzer Zeit zu deren Ehrenmitglied ernannt. Als wohlhabender Unternehmer setzte er sich für das Jenzig-Haus, an dessen Bau bereits sein Vater tatkräftig mitwirkte, und die Jenzig-Gesellschaft ein. Doch nicht nur hier wirkte Härdrichs Unterstützung segensreich. Ganz im Sinne des Gemeinwohls profitierte u. a. auch die Kinderklinik von der Zuwendung des Unternehmens. Dieser Geist der Verantwortung des Einzelnen für die Allgemeinheit liegt auch seiner Stiftung zugrunde, die Härdrich am Ende seines Lebens gegründet hat und der er sein gesamtes Vermögen hinterließ. Stiftungszweck war und ist die Förderung gemeinnütziger Angelegenheiten, insbesondere die Erhaltung und Pflege des Jenzigs und der anderen Jenaer Berge sowie die Unterstützung der Berggesellschaften.