Lapidarium
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Seine Essays haben Volker Demuth den Ruf eines so scharfsinnigen wie sprachmächtigen Zeitdiagnostikers eingetragen. Seit seinem ersten Gedichtband gilt er als Lyriker mit „der Gabe des ersten Blicks“ (Harald Hartung, FAZ). Diese skeptische, genaue Stimme hat sich in die Gegenwartslyrik eingeschrieben. Für eine junge Generation ist er zu „einem der lyrischen Väter“ (Matthias Kehle, Lyrikblog) geworden. In Lapidarium unternimmt er es, die poetische und existenzielle Tragweite des „langen Gedichts“ für die Gegenwart zu erkunden. In den polyphonen Gesängen einer „aufgemischten Sprache“ entfalten sich genaue dichterische Topografien und sensible Weltvermessungen. Der Übergang, die „Diabasis“, wird zum Ort des Ichs. So entstehen Gedichte, die Zeit und Raum poetisch leicht durchqueren wie in einer „Universität der Luft“. Eine Weitläufigkeit, eine Weltläufigkeit, in der sich die Dinge durch lyrischen „Zungenlink“ verbinden und so unsere Zeit lesbar machen.
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