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Zwischen dem glühenden Tal der schwarzen Stürme und dem „Horn der Kälte“ im Hochland der Riesenkrater liegt im Norden Tansanias die Heimstatt des Massaigottes Engai, der Leben schenkt und vernichtet. Der beschwerliche Aufstieg, bewacht von einem Leoparden, führt über steile Tuffhänge und durch ätzende Vulkanasche. P. Werner Lange folgt den Spuren der ersten Besteiger und jener, die unser Kartenbild vom Berg und Landstrich prägten. Er nimmt den Leser mit von den weinroten Salzpfannen des Natronsees hinauf zum Ngorongoro, der Arche Noahs in einem Vulkankrater, und zeigt Adams Schädel in der Oldupaischlucht. Dabei erzählt er von den Mythen und Märchen des Massaivolkes, ihrer Geschichte und dem Alltag in einem Massaikral. Existiert wirklich der gnadenlose, edelmütige Krieger, der sich von Milch und Blut ernährt, tagsüber seine Rinder durch wilde Steppen führt und nachts mit seiner Frau schläft? „Klug ist das Auge, das viel wandert“, sagen die Massai, und der Autor hat versucht, diesem Sprichwort gerecht zu werden. Der heilige Berg bleibt Mittelpunkt eines Kreises, reich an Naturschauspielen und menschlichen Zwiespälten. Am Ende der Wanderungen und des Ziegenopfers für Engai steht dieses Werk: eine Bergmonografie, Einblick in die Kultur der Massai, Reiseerzählungen und Reiseführer.
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Heiliger Berg der Massai, P. Werner Lange
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- 2009
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