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Ein paar Wochen nach ihrer Rückkehr aus dem Dorf war der Fotograf nicht mehr dabei. Der Saal war halb leer, viele, die sie geliebt hatten, hatten die Liebe vergessen. Als sie die ersten Zeilen des Sternenliedes sang, wurde eine Coladose geworfen, und das Geräusch war laut und hässlich. Niemand protestierte, viele lachten und klatschten. Katja rief ins Publikum, dass Cola ein schlechter Einfall sei und Bier ihr lieber gewesen wäre. Doch der Werfer meldete sich nicht, und während der Saal in Hölle aus Gelächter und Pfiffen versank, hob Katja den Mittelfinger und ging. Das war ihr letzter richtiger Auftritt, und die Zeitung titelte: Kammer kaputt. Dorian erinnerte sich an alles, nur nicht an das Gesicht des Werfers. Er stellte sich vor, wie dieser wohl ausgesehen hatte, während er den toten Körper im Gras sah und sich fragte, ob der Werfer schuld an allem war. Robin und Dorian hatten in der ersten Reihe gesessen, wollten Katjas Lied hören, und Dorian war überzeugt gewesen, dass sie zurückkehren würde, um es zu Ende zu singen. Er suchte die Sterne, doch es war nur Dunkelheit. Als er auf dem Boden kniete, spürte er die warme, feuchte Luft und tastete nach seiner Taschenlampe. Vor ihm lag ein Grabstein mit dem Namen Maria. Er hörte seinen Atem, doch es war lange her, seit er geweint hatte. Er kannte die Verstorbenen nicht, und als er weiter kroch, berührte seine Hand eine kalte. Mit der Taschenlampe sah er etwas Dunkles, das sich wi
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Sterntaucher, Astrid Paprotta
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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- (Paperback),
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