Albert Oehlen
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Albert Oehlen veröffentlicht in diesem Künstlerbuch zwei Werkgruppen, die in den vergangenen drei Jahren entstanden sind: die grauen Bilder und die am Computer geschaffenen Plakate. Inhaltsangabe stellt sich der Frage nach dem Inhalt von Oehlens Arbeit. Das Buch mischt die „abstrakten“ Bilder und „konkreten“ Ink Jet Plots in loser Reihenfolge. In ihnen sind Bildmuster des Alltäglichen verdichtet. Formengebung und künstlerische Technik sind Mittel. Als ob eine Skulptur aus einem Block herausgehauen wird, bohren sie nach demselben Kern. Oehlen arbeitet an dem „Bild, das man sieht und nicht analysiert, sondern einfach wahrnimmt“. Seine Bilder suchen keinen Halt bei festen Botschaften und nehmen ihre Interpretation nicht vorweg. Das Bild legitimiert sich nicht, übt keine Kontrolle über seinen Betrachter aus. Es wird autonom, bietet einen offenen Dialog an. Im Augenblick der Begegnung schlägt der Blitz des Sehens ein. Albert Oehlen gilt heute als einer der spannendsten Maler in Deutschland und übt in seiner Generation einen Einfluß aus, wie es Georg Baselitz, Gerhard Richter und Sigmar Polke auf die ihrige taten.