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Ab dem zehnten Jahrhundert ließen sich Berberhändler und -krieger, die die Sahara durchquert hatten, im subsaharanischen Afrika nieder und unterwarfen die dortige schwarzafrikanische Bevölkerung, die Sprache und Bräuche der Eroberer übernahm. Die Tamasheq, Nachfahren der Berber und Schwarzafrikaner, leben hauptsächlich in Mali, Niger, Algerien und Burkina Faso. Ihre Sprache ist eng mit den Berbersprachen des Maghreb verwandt und hat keine Verwandtschaft zu den benachbarten subsaharanischen Sprachen. Die Einführung bietet einen umfassenden Einblick in die Herkunft und das Umfeld der Tamasheq, gefolgt von Textbeispielen zur Sprache. Der grammatische Teil konzentriert sich auf zwei Tamasheq-Dialekte aus dem Nordosten Burkina Fasos, wobei das Vokal- und Konsonantensystem anhand europäischer Beispiele erläutert wird. Die Verschriftlichung erfolgt im römischen Alphabet, obwohl das traditionelle Tifinagh-Alphabet und die arabische Schrift ebenfalls gebräuchlich sind. Eine Gegenüberstellung dieser Schriftarten wird präsentiert. Der Fokus liegt auf dem Nominal- und Verbalsystem sowie dem Aspektssystem. Eine umfangreiche Vokabelliste nach semantischen Feldern ist enthalten. Der Anhang betont die Unterschiede der Dialekte des südlichen Tamasheq. Das Werk richtet sich an Linguisten und Lernende der Sprache. Im Winter 2011 erscheint die zweite, überarbeitete Auflage, die das große Wörterbuch des Autors ergänzt.
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The Tamasheq of North-East Burkina Faso, David Sudlow
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
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