Eine Naturgeschichte für das 21. Jahrhundert
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Die in diesem Band versammelten Beiträge machen deutlich, dass sich zu Anfang des 21. Jahrhunderts keine Übereinkunft für die 'Natur' der Naturalien erzielen lässt. Die modernen Lebenswissenschaften haben die Grenze zwischen Natürlichem und Künstlichem ebenso nachhaltig in Frage gestellt wie die Ontologie der Objekte selbst. Viele der gewählten Themen und Gegenstände sind an den Rändern des Lebendigen oder im Zwischenreich von Natur und Kultur angesiedelt, bisweilen widersprechen sie auch etablierten Vorstellung von Objekthaftigkeit. In dieser Naturgeschichte für das 21. Jahrhundert wimmelt es von epistemischen Dingen: Sie haben unscharfe Konturen, nehmen unerwartete Formen an, erweisen sich im Labor als ungefügig oder einfach nur als zu schön, um wahr zu sein. Ein höchst anregender Begleiter für Ausflüge in das Zwischenreich von Natur und Kultur mit 121 Kurzessays zur Natur- und Wissenschaftsgeschichte.