Luthers Weihnachten
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Selbst der größte Weihnachtsmuffel mag den Geruch von Gänsebraten, Pfefferkuchen und Stolle. Ihr Duft steigt den Menschen seit dem Mittelalter in die Nase und hilft ihnen über die dunkle und kalte Jahreszeit hinweg. Weihnachten – dazu gehören noch heute der Besuch des Gottesdienstes, Krippenspiele, Weihnachtsmusik, Weihnachtsgrün und das Erzählen von Geschichten, am liebsten Gespenster- und Geistergeschichten. Luther setzte die Geburt des Christkindes in den Mittelpunkt des bunten Treibens. Dahinter steht die Glaubensüberzeugung, dass Jesus Christus Gottes Geschenk an die Welt ist. Damit gab Luther den Anstoß für Weihnachten als frohes Familienfest. Diese Tradition wurde imme stärker, bis im 19. Jahrhundert eine Grafik, die den Reformator mit seiner Familie in der heimeligen Stube unter dem Weihnachtsbaum zeigt, geradezu zum Symbol der deutschen Weihnacht wurde. Von Luther ausgehend erzählt Elke Strauchenbruch von vielen weiteren Weihnachtsbräuchen, die in der Reformationszeit ihren Anfang nahmen und uns bis heute erfreuen.