Love hate
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In einer Zeit, die das Starprinzip demokratisiert und potenziell die ganze Welt zur Bühne macht, ist die Frage nach dem Verhältnis des Theaters zu den Selbstdarstellungsritualen neu zu stellen und mit den Mitteln der Kunst zu vermessen. Ausstellung und Katalogbuch LOVE/HATE spüren den „großen Gefühlen“ in der Kunst nach: den Gesten der Leidenschaft, den Icons der Ekstase, den Szenarien der Selbstentäußerung und den Schaustellern der Emotion. Das hier ersichtliche dialektische Prinzip wurde auch bei der Auswahl der KünstlerInnen angewendet: Klassiker aus den 1960er-Jahren werden mit aktuellen Positionen der Jahrtausendwende konfrontiert, um aus der Gegenüberstellung Veränderungen im Aggregatzustand der Gefühlsproduktion herauszulesen.
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