Segenskräfte
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Manfred Josuttis skizziert in diesem Werk Grundlinien eines neuen Konzeptes von Seelsorge: Sie ist für ihn mehr als die geschickte Anwendung moderner, vor allem psychotherapeutischer Methoden im religiösen Umfeld. Seelsorge heißt, mit der Macht des Heiligen zu rechnen, Räume für das Wirken von Segenskräften zu eröffnen. Zunächst beschreibt Josuttis die sachlich-historischen Hintergründe seines Entwurfes, um danach die Grundelemente einer energetischen, d. h. einer an der Macht des Heiligen orientierten Seelsorge aufzuzeigen. Seelsorgearbeit erfolgt konkret immer in Räumen: Darum bringt der Autor die Orts-, Zeit- und Sprachräume einer energetischen Seelsorge zu Bewußtsein. Seelsorge bewährt sich in den Spannungsfeldern des Lebens zwischen Schuld und Vergebung, Angst und Vertrauen, Krankheit und Heilung, Trauer und Freude. Was energetische Seelsorge auf diesen Feldern zu leisten vermag, zeigt das letzte Kapitel des Werkes. Für Seelsorger, Pfarrer und Pfarrerinnen und alle, die auf religiösen Praxisfeldern Menschen zu helfen versuchen, bietet dieser Band eine ungewöhnliche Fülle von Anstiftungen für eine neue, veränderte Praxis. Anstiftungen für eine neue Seelsorgepraxis Manfred Josuttis, geboren 1936, Dr. theol., war von 1962-1968 Pfarrer im Hunsrück und ist seit 1968 Professor für Praktische Theologie in Göttingen.