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  • 212 Seiten
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Teresas Leben steht seit dem tragischen Tod ihres Vaters vor 40 Jahren im Raubtierkäfig still. Diese emotionale und örtliche Stagnation wird durch die Alzheimer-Erkrankung ihrer Mutter Gertraud, einer ehemaligen Trapezkünstlerin, verstärkt. Teresa sieht sich gezwungen, sich mit der bewegten Vergangenheit ihrer Mutter auseinanderzusetzen. Unerwartet tritt Jirí, ein Lebenskünstler und väterlicher Freund, in ihr Leben. Er sucht Zuflucht bei Teresa für sich und seine schwangere Tigerin Sheba, während er vor den Behörden flieht. Dies wirft zentrale Fragen auf: Was geschah wirklich im Raubtierkäfig? Wie beeinflussen die Traumata der sudetendeutschen Mutter, die bei der Aussiedlung aus der Tschechoslowakei ihre Familie verlor, ihre Krankheit und Teresas Schuldgefühle? Mit entwaffnender Offenheit beschreibt Christine Teichmann Teresas Lebensabschnitt in den Vierzigern. Sie konfrontiert die hoffnungslose Überforderung des Lebens mit kluger Menschlichkeit und metaphorischem Witz, was die Geschichte sowohl bewegend als auch leicht lesbar macht. Der Roman behandelt Themen wie Schuld und familiäre Verpflichtung vor dem komödiantischen Hintergrund von Jirís Tiger und bietet faszinierende Einblicke in die Welt des Zirkus sowie in die Herausforderungen der Alzheimer-Erkrankung für Patienten und Angehörige.

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Raubtiere, Christine Teichmann-Nadiraschwili

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Erscheinungsdatum
2009
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(Hardcover),
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Gebraucht - Beschädigt
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