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Der Jurist und Politologe Konrad Löw beleuchtet die Verstrickung von Christen und Kirchen im Holocaust, insbesondere die Rolle der Römischen Kirche und des Vatikans. Sein Buch, das in der Fachwelt auf positives Echo stößt, basiert auf gründlicher Recherche und legt Fakten dar, ohne Meinungen zu propagieren. Löw zeigt, dass die Katholische Kirche den Nationalsozialismus bis zum 30. Januar 1933 vehement bekämpfte und dass der Vatikan sowie die Bekennende Kirche nach Hitlers Machtübernahme in ihren Enzykliken und Stellungnahmen auf die problematischen Entwicklungen hinwiesen. Er belegt, dass die Nationalsozialisten keine Komplizen unter den Christen sahen; vielmehr sollten die Bekennende Kirche und die Römische Kirche nach dem Endsieg vernichtet werden. Zudem waren die ersten Mordopfer der Nationalsozialisten politische Gegner, darunter auch Christen, lange bevor der Massenmord an Juden und anderen Minderheiten begann. Löw thematisiert auch die Frage der deutschen Kollektivschuld und warnt davor, Christen und Deutsche von den Juden zu trennen, da viele Verfolgte ebenfalls Deutsche waren. Er betont, dass die Realität der historischen Ereignisse mehr Gewicht haben sollte als populäre Angriffe auf religiöse Führer.
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Die Schuld, Konrad Löw
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- 2002,
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