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Eine faszinierende Studie über die Beziehungen von Handwerkskunst, Wirtschaft und Wissenschaft im Kontext der beginnenden Industrialisierung, ausgezeichnet mit dem Hans-Sauer-Preis 2006. Im 19. Jahrhundert wandelte sich das Forschen vom persönlichen Abenteuer zu einem organisierten Unternehmen. Joseph von Fraunhofer, gefeiert als „Vater der Spektroskopie“, spielte eine zentrale Rolle. Seine Herkunft aus einer Glasmacherdynastie und seine handwerkliche Präzisionsarbeit beeinflussten die Physik des 19. Jahrhunderts entscheidend. Sein Labor in einem ehemaligen Benediktinerkloster war geprägt von der mönchischen Lebensweise und der strengen Wahrung von Produktionsgeheimnissen, was britische Naturwissenschaftler vor Herausforderungen stellte, als sie versuchten, Fraunhofers Linsen nachzubauen. Myles W. Jackson untersucht das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie zwischen Naturwissenschaftlern und Handwerkern und beleuchtet den Aufstieg der deutschen optischen Technik im Rahmen der damaligen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. Fraunhofers Vorbild inspirierte verschiedene Interessengruppen, die Bemühungen von Wissenschaft, Technik und Industrie zu vereinen. Die Wissenschaftsgeschichte sucht heute ihren Platz in der Kulturgeschichte und strebt danach, Brücken zwischen Natur- und Geisteswissenschaften zu bauen, was neue Formen der Reflexion und Präsentation erfordert. Die Reihe „Wissenschaftsgesc
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Fraunhofers Spektren, Myles W. Jackson
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- 2009,
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