Viga-Ljot und Vigdis
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Die Geschichte von Vigdis und Viga-Ljot könnte heute kaum relevanter sein, obwohl sie vor über hundert Jahren veröffentlicht wurde. Eindrücklich beschreibt die Literaturnobelpreisträgerin Sigrid Undset das Ringen der schillernden jungen Vigdis um Emanzipation und Gerechtigkeit im von Männern und Gewalt dominierten Norwegen der Wikingerzeit. Als der Isländer Ljot den Hof ihres Vaters besucht, verliebt sich Vigdis in den impulsiven Fremden. Ljot aber will nicht auf ihre Entscheidung warten und vergewaltigt sie. Den Sohn, den Vigdis neun Monate später zur Welt bringt, zieht sie allein groß. Auf sich gestellt kämpft sie um ein autonomes Leben – und die Ehre ihrer Familie. Wütend trotzt sie den unzähligen Widerständen, denen sie im patriarchalen System ihres Heimatlandes ausgesetzt ist, und stellt sich nicht nur ihrem Vergewaltiger, sondern auch den Mördern ihres Vaters mutig entgegen. Ein Klassiker der norwegischen Literatur in eleganter Neuübersetzung von Gabriele Haefs. Mit einem Vorwort von Kristof Magnusson
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